Nationalratswahl Österreich: Regierungsparteien verlieren, FPÖ legt zu

29. September 2013

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (Foto: Wikimedia/GuentherZ, CC BY 3.0)

Wien. Bei der österreichischen Nationalratswahl am Sonntag haben die bisherigen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP leicht verloren. FPÖ und Grüne legen zu, das BZÖ fällt aus dem Parlament und wird durch NEOS ersetzt. Auch das Team Stronach ist mit von der Partie.

Die sozialdemokratische SPÖ verliert 2,2 Prozentpunkte und erreicht nunmehr 27,1 Prozent, der bisherige Koalitionspartner, die bürgerliche ÖVP, baut im selben Maße ab und erreicht 23,8 Prozent. Größter Wahlverlierer ist das mit 3,6 Prozent künftig nicht mehr im Parlament vertretene rechtsliberale BZÖ, eine Abspaltung der rechten FPÖ, die wiederum 3,9 Prozentpunkte zulegt und nun auf 21,4 Prozent kommt. Die Grünen bauten ihr Ergebnis um über einen Prozentpunkt auf 11,5 Prozent aus. Neben dem Team Stronach, einer als wirtschaftsliberal, euroskeptisch und populistisch beschriebenen Partei, die bereits vor der Wahl durch Überläufer anderer Parteien im Parlament vertreten war und nun auf 5,8 Prozent kommt, zieht NEOS mit 4,8 Prozent erstmals ins Parlament ein. Die Partei ist liberal ausgerichtet und war gemeinsam mit dem „Liberalen Forum“ (LIF), einer früheren, bis dato parlamentarisch nicht vertretenen FPÖ-Abspaltung angetreten.

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