Wegen Verfassungsschutzbericht: Niedersachsens Innenminister Pistorius warnt Friedrich vor Förderung von „Islamfeindlichkeit“

14. Juni 2013

Innenminister Hans-Peter Friedrich (Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Henning Schacht, CC BY-SA 3.0)

Hannover. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vor einer Förderung der „Islamfeindlichkeit“ gewarnt.

Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Anlaß für die Kritik war die Vorlage des Verfassungsschutzberichts für das Jahr 2012 am Dienstag. Dabei habe Friedrich von einem Anstieg der Islamisten auf 42.000 gesprochen, diese Zunahme gebe es aber nicht wirklich, da die Salafisten erstmals hinzugerechnet worden seien, so Pistorius. Der SPD-Politiker: „Nur weil jemand Salafist ist, ist er noch nicht gewaltbereit.“ Man müsse „alles tun, um die Islam-Angst im Zaum zu halten, die sonst in Islamfeindlichkeit umschlägt.“

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