Duisburg: Polizei und Staatsschutz ermitteln wegen Bürgerwut gegen Zigeuner-Problemhaus

16. August 2013

Foto: Wikimedia/Serge Melki, CC BY 2.0

Duisburg. Die Duisburger Polizei ermittelt wegen aufgesprühten „anti-ziganistischen“ Schriftzügen an einem Hochhaus, das seit einiger Zeit von Zigeunern bewohnt und seitdem über die Stadt hinaus als „Problemhaus“ bekannt wurde.

Unbekannte hatten am Dienstag die Wände mit entsprechenden Schriftzügen bemalt, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet. Außerdem ermittelt der Staatsschutz gegen mehrere Kommentatoren auf dem sozialen Netzwerk Facebook. Auch ihnen werden „anti-ziganistische“ Äußerungen zur Last gelegt, eine Person soll zum Niederbrennen des „Problemhauses“ aufgefordert haben. Die dort lebenden Zigeuner sorgen derweil für eine weitere Belastung der Polizei: Ein Sprecher sagte dem Blatt, die Beamten seien mehrmals täglich an dem Wohnblock im Einsatz. Auch in anderen Städten sorgen die meist aus Bulgarien und Rumänien stammenden Einwanderer für Ärger: In Dortmund erteilte ein Vermieter ein Hausverbot für alle fraglichen Personen.

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