Griechenland: Linke bekennen sich zu Mord an zwei Mitgliedern der „Goldenen Morgenröte“

18. November 2013

Demonstration der „Goldenen Morgenröte“ im Jahr 2010
(Foto: Wikimedia/Ggia, CC BY-SA 3.0)

Athen. Eine bislang unbekannte linke Gruppe hat sich zu dem Mord an zwei Mitgliedern der radikal rechten „Goldenen Morgenröte“ Anfang November in der griechischen Hauptstadt Athen bekannt.

Die Tat sei ein Racheakt für den kurz zuvor durch ein Mitglied der Partei verübten Mord an dem linken Rapper Pavlos Fyssas gewesen, heißt es in einer Erklärung der „Kämpfenden revolutionären Volkskräfte“, die auf dem Internetportal „zougla.gr“ veröffentlicht wurde. „Der Angriff erfolgte als Vergeltungsmaßnahme für den Mord an Pavlos Fyssas“ heißt es laut einem Bericht des „Neuen Deutschland“ wörtlich in dem Text. Der Mord an Fyssas war Auslöser für umfangreiche polizeiliche Ermittlungen, mehrere Spitzenfunktionäre der „Goldenen Morgenröte“ wurden in der Folge unter dem Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung inhaftiert. Von den Mördern der beiden Parteimitglieder fehlt bislang offiziell jede Spur.

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